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Atmen, sichern, helfen, funken, klettern … und retablieren!

Mit Vorfreude und schwerem Gepäck machten wir neuen Rekruten der Feuerwehr Turbenthal-Wila-Wildberg uns auf den Weg. Brand- und Atemschutzausrüstung brachten auch die anderen Frischlinge umliegender Feuerwehren ins Depot der Feuerwehr Thurtal Süd, wo uns eine motivierte Schar von Ausbildnern erwartete. Unter ihrer klaren und ruhigen Anweisung lernten wir heute eine Menge über die Grundlagen des Feuerwehr-Handwerks.

Gut gelaunt machten wir uns nach dem Antreten an die verschiedenen Posten. So durften wir nach einer ersten Information übers Sichern des Tanklöschfahrzeugs (TLF) gleich reinsitzen und ein Stück fahren – und statt plaudern schon mal den Triopan ins Auge fassen, der gleich zur Sicherung aufgestellt werden sollte. Schön um die Kurve, mal kurz die Autofahrer aufhalten, wieder einpacken und von vorne.

Mit unterschiedlichen Leitern kletterten wir anschliessend über Geländer und hoch bis aufs Salzsilo des angrenzenden Werkhofs, überquerten glühende Lava und retteten die Alu-Steckleiter auf sicheren Grund. Nach einer Lektion Seilkunde und einer Portion Spaghetti hiess es bald: Wasser marsch! Dank der guten und bildhaften Einführung in die Funktionsweise eines Hydranten konnten wir ihn gleich selber in Betrieb nehmen, eine Leitung bauen und ordentlich die Strasse spülen. Ebenso durften wir endlich ans Hohlstrahlrohr und mit dem Wasser spielen.

Für unseren Trupp stand zuletzt der Atemschutz auf dem Programm, und auch hier hatten die Postenchefs ein attraktives Programm zusammengestellt: voll ausgerüstet marschierten wir mit Funküberwachung ins Schulhaus, schleppten den Schlauch mal in den ersten Stock, wieder raus, dann ins UG und kamen dabei ordentlich ins Pumpen, was auch unsere Manometer registrierten. Als aus einer Seitentüre Rauch quoll, rückten wir mit dem Schnellangriff vor, ertasteten Stufen und Schwellen, versuchten miteinander im Kontakt zu bleiben, ohne einander zu sehen sowie den Kontakt nach aussen zu halten und trotz dicker Schutzhandschuhe das Funk zu bedienen.

Damit war es aber nicht getan, alles Material wollte zurück an seinen Bestimmungsort für den nächsten Einsatz. Und so knüpften wir aus den Rettungsseilen wieder hübsche Pakete, retablierten unsere Atemschutzgeräte, rollten Schläuche zusammen und verstauten Material im TLF.


Der Tag war äusserst lehrreich und spannend – nicht nur für uns, sondern auch für zahlreiche Kinder aus dem Dorf, die uns beim Üben mit grossen Augen beobachteten. Ihren Spielplatz jedenfalls haben wir gründlich abgeduscht.


Herzlichen Dank den Organisatoren für euren grossartigen Einsatz!


Katrin Koch, Rekrutin FW TWW



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